Was im Januar wichtig war
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Liebe Leserinnen und Leser,
einer Glas-halb-voll-Einstellung folgend bin ich überzeugt: Der Journalismus hat spannende Zeiten vor sich – und nicht sein Ende. Medienwandel will gestaltet und diskutiert, erlebt und weitergereicht werden. Unseren Beitrag dazu – neben spannenden Texten (siehe unten) – möchten wir von VOCER dieser Tage mit zwei Dingen leisten:
unserer Beteiligung an der Social Media Week Hamburg, die wir als Medienpartner begleiten und für die wir einige Veranstaltungen auf die Beine gestellt haben, sowie dem offiziellen Start des VOCER Innovation Medialabs.
Das Medialab ist ein Stipendienprogramm für Medienmacher, die eine innovative Idee umsetzen wollen, egal ob es sich um ein datenjournalistisches Projekt, eine technologische Neuerung für den Journalismus oder ein Dossier über den Wandel handelt. Fragen beantworten wir gerne per E-Mail – und in den kommenden Tagen folgt ein Q&A hier im Blog.
Ihre
Carolin Neumann
Geschäftsführerin VOCER Innovation Medialab, Co-Redaktionsleiterin VOCER
Was vergangenen Monat lesenswert war auf VOCER:
Die Debatte des Monats rankte sich um Alltags-Sexismus und Journalismus, den Politikbetrieb und Perspektiven. Nach knapp zwei Wochen wird weiter debattiert, etwa zu Ralf Höckers Frage , ob die fragliche Situation zwischen Rainer Brüderle und Journalistin Laura Himmelreich an der Hotelbar überbewertet wird. „Und jetzt wieder zurück zum Thema“, fordert hingegen Carolin Neumann und lenkte das Augenmerk auf #aufschrei. Gute Beobachtungen über Diskussionen wie die Sexismus- oder zuvor die Antisemitismus-Debatte machte Johannes Kram in „Die Brüderle-Augstein-Brücke“.
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Kurz nach der Schließung der „FTD“ hat der Medienwandel VOCER auch im Januar weiter beschäftigt. In seinem viel gelesenen Stück „Gemeinnützigkeit als ruinöses Geschäftsprinzip“ warf Peter Littger den deutschen Zeitungsverlagen vor, die Zeichen der Zeit zu ignorieren. Anstatt auf eine magische Rettung zu spekulieren, müssten sie sich wandeln. Er liefert Vorschläge.
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Mit einem Besuch bei einem indischen Informatik-Professor, der iPads für Arme baut, und einem inspirierenden Zusammentreffen auf dem Tahrir-Platz in Kairo ging Amrai Coens und Caterina Lobensteins Weltreise in die digitale Zukunft der Medien zu Ende. Zum Abschluss lassen die Journalistinnen ihre Gesprächspartner aus vier Wochen zu Wort kommen zur Frage: Wie sieht der Journalismus von morgen aus?
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Zurück auf dem deutschen Medienmarkt war auch der Ausstieg von Matthias Onken ein Thema: Jahrelang hatte sich der ehemalige Redaktionsleiter der „Bild“ Hamburg den Job und seine Dauerbelastung schön geredet, bis nichts mehr ging. Mark Heywinkel hat ihn interviewt.
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Zum Abschluss noch nachdenklich-mahnende Worte von Franz Müntefering: Auf VOCER schreibt der SPD-Politiker über Politik und Demokratie im Zeitalter der Mobilität und ständiger Erreichbarkeit.