Alle Macht den Serienfans
Kevin Spacey urges TV channels to give control to viewers
Oscar-Preisträger Kevin Spacey, Hauptdarsteller der Netflix-Serie „House of Cards“, kritisiert die Film- und Fernsehindustrie dafür, die Sehgewohnheiten ihres Publikums sträflich zu vernachlässigen: „Gebt den Leuten, was sie wollen, wann sie es wollen, in der Form, in der sie es wollen zu einem vernünftigen Preis. Und es ist wahrscheinlicher, dass sie sie es kaufen anstatt es zu stehlen. […] Und wenn sie sich alle Folgen einer Serie so wie bei ‚House of Cards‘ hintereinander reinziehen wollen, dann lasst sie doch. Sie glauben nicht, wie oft ich schon auf der Straße angesprochen wurde: ‚Danke, Sie haben mir drei Tage meines Lebens gestohlen.'“ Spacey hielt seine furiose Rede beim Edinburgh International Film Festival. Daniel Bröckerhoff leistet den Transfer: Was der Journalismus von Kevin Spacey lernen kann. Und hier ist die fünf-minütige lohnenswerte Video-Zusammenfassung:
Why NSA Snooping Is Bigger Deal in Germany
Jannis Brühl, der zur Zeit als IJP-Fellow und Austausch-Journalist bei ProPublica in New York arbeitet, befasst sich in einem Beitrag für sein Gastmedium mit der Frage, warum Prism und die NSA in Deutschland mehr Aufmerksamkeit bekommen als in den USA. „Then, there is also the disappointment of the buddy who realizes he is not, as he thought, one of the strongest guys‘ best friend. The oft-celebrated partnership with the U.S. served as a pillar of Germanys‘ comeback in international politics after the war and the Holocaust. Now it turns out Germany is not only ally, but also target.“
The Newsroom‘ has its critics, fans among journalists
Im US-Fernsehen (HBO) hat die zweite Staffel der Serie „The Newsroom“ begonnen – eine Serie, die von vielen Journalisten, darunter auch Jeff Jarvis, verhasst und verspottet wird. (Gibt es eigentlich Ärzte, die „E.R.“ mögen, oder Anwälte, die „Law & Order“ etwas abgewinnen können?). Während die Kritiker bemängeln, dass die erste Staffel in ihrer Idealisierung eines Fernsehens und einer Medienära, die es so nicht mehr gibt, wie aus der Zeit gefallen wirke, kommt die zweite Staffel besser weg. Die „L.A Times“ untersucht, warum.
wahllos.de: Making-of der Multimedia-Reportage „Auf der Strecke“
Wie baut man eine Scroll-Reportage? Vier Journalistenschüler der Axel Springer Akademie waren eine Woche für das Digital-Projekt wahllos.de zum Thema Nichtwähler auf Recherche- und Drehreise. Ihr Multimedia-Coach Sandra Sperber stellt das Projekt vor.
Reshaping New York
Ein neues interaktives Karten-Special der „New York Times“ zum Bauboom, den Bürgermeister Bloomberg entfacht hat.
Shodan
„Wired“ stellt Shodan vor, eine Suchmaschine für das Internet der Dinge. Und ihren Erfinder.
Diese Kolumne erscheint auf „MedialDigital“.