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Arabellion und Content-Marketing

Illustration: Christiane Strauss

Arabellion – Was vom Frühling bleibt

Die „Rhein-Zeitung“ macht ihrem Ruf als innovativste deutsche Regionalzeitung alle Ehre. „Arabellion“ geht auf Spurensuche nach den Resten des arabischen Frühlings. Das Projekt ist eine multimediale Leistung, deren Anleihen bei „Snowfall“ („New York Times“) unverkennbar sind, die man aber im real existierenden deutschen Webjournalismus sonst kaum findet.

Journalismus oder Tarnkappen-Marketing?

Wer sich fragt, was eigentlich der Modebegriff Content-Marketing bedeutet, findet in einem Beitrag von Adrian Lobe in der „NZZ“ eine gute Erklärung: „Die Idee lässt sich ungefähr so zusammenfassen: Wenn Anzeigen nicht mehr in Zeitungen zu placieren sind, muss der Journalismus eben in die Anzeigen gebracht werden.“ Lobe befragt namhafte Befürworter und Kritiker des Trends, die sich in einem Punkt einig sind: Der Markt für Content-Marketing wird weiter wachsen.

Why data driven documentation is the future of online journalism

Memeburn geht davon aus, dass Redaktionen künftig Datenkompetenz brauchen und ordnet Plattformen und Programme nach Schwierigkeitsstufen. Excel-Funktionen sind Grundwissen (und ein Muss) und Tableau ist einfach zu lernen, während D3 (basierend auf Javascript) den Technikern vorbehalten bleiben kann.

The Newspaper of Tomorrow: 11 Predictions from Yesteryear

Schöne nostalgische Fundstücke hat „Paleofuture“, das Blog des Smithsonian Institute, ausgegraben. Wie man sich in früheren Jahrzehnten die Zukunft vorstellte – vom Radio, das morgens die Zeitung ausdruckt bis zur erstaunlich exakten Vorwegnahme des Tablets.


Diese Kolumne ist auch auf „MedialDigital“ erschienen.