Hohle Idole
Bohlen, Klum und Katzenberger: Das Fernsehen macht aus Menschen Marken. Am Ende der Wertschöpfungskette steht der Verlust an Vielfalt.
Prof. Bernd Gäbler lehrt in Bielefeld Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Früher arbeitete er in vielen Fernseh-Redaktionen von "Schreinemakers" (Sat.1) bis zum ARD-"Presseclub" und war von 2001 bis 2005 Leiter des Adolf Grimme Instituts. Unter anderem schreibt er als freier Publizist für "stern.de", "Tagesspiegel" und "Die Zeit".
Bohlen, Klum und Katzenberger: Das Fernsehen macht aus Menschen Marken. Am Ende der Wertschöpfungskette steht der Verlust an Vielfalt.
Unser Zeitgefühl ändert sich rasant. Alles muss sofort geschehen. Alles wird toleriert, nur nicht das Warten. Einige sagen deswegen, der homo televisiones sei passé. Doch das Gegenteil ist der Fall.