Wozu noch Journalismus?
Aufstiegschancen, Selbstverwirklichung und eine abwechslungsreiche Arbeit – was der Journalismus früher Berufseinsteigern bot, wird mehr und mehr zur Seltenheit. Sind jetzt wieder die Idealisten am Zug?
Christian Meier ist seit Mitte 2011 stellvertretender Chefredakteur des Online-Medienportals Meedia. Zuvor war er Ressortleiter Digital des Branchendienstes "kressreport" und Kolumnist der "Welt am Sonntag". 2004 war er verantwortlicher Online-Redakteur des Debattenmagazins "Cicero". Als Autor schrieb und schreibt er u.a. für die "Zeit", den "Tagesspiegel", die "NZZ", "Das Parlament" und das "MediumMagazin". Meier ist Alumni des Arthur F. Burns Fellowship, in dessen Rahmen er beim "Philadelpha Inquirer" in Philadelphia arbeitete. Er studierte Nordamerikastudien, Geschichte und Volkswirtschaft an der WWU Münster, der Freien Universität Berlin und der University of Washington in Seattle. 2011 veröffentlichte er das Buch "Erlösmodelle im E-Publishing - Wie sich Medien auf Tablets und Smartphones neu erfinden können" (Tredition).
Aufstiegschancen, Selbstverwirklichung und eine abwechslungsreiche Arbeit – was der Journalismus früher Berufseinsteigern bot, wird mehr und mehr zur Seltenheit. Sind jetzt wieder die Idealisten am Zug?
Sie verstehen was von Technik oder von den Verstrickungen in Verlagen, sind strenge Kritiker oder gelegentliche Kommentatoren – die Journalisten, die sich der wichtigen Beschäftigung mit Medienthemen verschrieben haben. Eine Typologie.