Hysterische Stromlinienförmigkeit
Unsere Kolumnistin Katrin Schuster will 2014 keine Liveticker mehr lesen. Von Journalisten wünscht sie sich eckige Individualität und kritische Reflexion.
Katrin Schuster arbeitet seit 2004 als freiberufliche Autorin. Sie schreibt über Literatur, Fernsehen und Internet unter anderem für die Wochenzeitung "Der Freitag", den "epd medien" und die "Berliner Zeitung", war mehrmals Teil der Jury des Grimme-Preises und knapp zwei Jahre lang das bislang einzige weibliche Mitglied der Autorenriege der Medienkolumne "Altpapier". Sie bloggt unter www.katrinschuster.de.
Unsere Kolumnistin Katrin Schuster will 2014 keine Liveticker mehr lesen. Von Journalisten wünscht sie sich eckige Individualität und kritische Reflexion.
Spätestens nach Marissa Mayers „Vogue“-Porträt fragen viele Leute: Gibt es so was wie „zu sexy für die IT“? Die sexistische Debatte um Attraktivität und Business-Stereotype hat gerade erst begonnen, fürchtet unsere Kolumnistin.
Pro Quote missbraucht die eigenen Medien als Transmissionsriemen? Quatsch! Die Forderung nach der Quote ist nur eine Reaktion auf eine nicht gesetzlich festgeschriebene, aber zweifellos existente Männerquote.
Die Tatsache, wie viele Journalisten anlässlich der Diskussion um die Umbenennung des Platzes vor der neuen Akademie des Jüdischen Museums in Berlin ihre Ressentiments gegen die Quote verbreiteten, ist bitter.
Die neuen Medien machen es möglich, dass der Penis auf Reisen geht. Sein bevorzugtes Transportmittel ist hierbei die E-Mail.
Die Online-Welt Second Life wird lange nach ihrer Hoch-Zeit zum Gegenstand der Forschung und fördert dort seltsame Geschlechterbilder zutage.
Kann man der Diskriminierung entgegenwirken, ohne selbst diskriminierend zu handeln? Oder zementiert man nicht die Stereotype, sobald man sie nennt?
In Berlin protestierten diese Woche einige Frauen gegen die Behandlung von Flüchtlingen durch die Polizei. Und gegen medialen Sexismus. Was so nicht ganz zusammen passen wollte, findet unsere Autorin.
Was Fernseh-Deuschland nicht so alles lustig findet… Unsere Kolumnistin wundert sich über den anhaltenden Applaus für das TV-Duo Joko und Klaas.
Frauen sind aus dem saudi-arabischen IKEA-Katalog verschwunden – muss der Feminismus die mediale Rückkehr der Frauen an Herd und Spüle fordern?