Datenjournalismus 2012: Mühen der Ebene
2012 war ein gutes Jahr für den Datenjournalismus: Eine Reihe neuer Tools, Methoden, Visualisierungsformen und Akteure sind hinzugekommen. Ein Überblick.
Lorenz Matzat lebt und arbeitet als Journalist, Unternehmer und Medienpädagoge in Berlin. Er betreibt mit zwei Partnern die Datenjournalismusagentur OpenDataCity | Die Datengestalter, arbeitet als Journalismustrainer, referiert zu Datenjournalismus und Open Data und berät Redaktionen hinsichtlich data-driven-journalism. Matzat konzeptionierte unter anderem die Vorratsdaten-Anwendung für "Zeit Online" mit, die 2011 mit dem Grimme Online Award, einem Lead Award und in den USA dem Online Journalism Award ausgezeichnet wurde. Außerdem war er Teil des Teams, das mit dem medienpädagogischen Dieter Baacke-Preis für die Arbeit an dem Projekt Changing the Game/StressOps bedachte wurde, und half 2010 mit, die Plattform meine-demokratie.de zu starten.
Als freier Autor ist er unter anderem für den "Freitag" und die "taz" tätig. Artikel von ihm erscheinen auch auf netzpolitik.org, Hylerlandblog/ZDF und golem.de. Matzat ist Mitglied des Vereins Digitale Gesellschaft.
2012 war ein gutes Jahr für den Datenjournalismus: Eine Reihe neuer Tools, Methoden, Visualisierungsformen und Akteure sind hinzugekommen. Ein Überblick.
Angenommen, die bisherigen Rundfunkstaatsverträge wären Makulatur und die Zukunft der Angestellten der Öffentlich-Rechtlichen gesichert – wie könnte eine neu geschaffene öffentlich-rechtliche Internet & Medien Anstalt aussehen?
In Deutschland müsste so leidenschaftlich über die Zukunft des Journalismus debattiert werden wie in den USA. Vor allem darüber, um was es dabei eigentlich gehen soll: um Technologien, Geschäftsmodelle oder die Aufgaben von Journalisten in der Demokratie?