Vor dem Ende der Aufklärung
Woran mag es liegen, dass der Journalismus lieber Katastrophengeschichten erzählt als seiner Aufgabe nachzukommen und für analytische Aufarbeitung zu sorgen? Auf der Suche nach Gründen.
Michael Haller, Prof. Dr. phil., lehrte von 1993 bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2010 an der Universität Leipzig (Lehrstuhl für Journalistik), wo er den 1993 reformierten Diplomstudiengang Journalistik mit aufgebaut hat. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen Redaktions- und Qualitätsforschung, Journalismustheorie sowie Medienethik. Weiterhin ist er wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ) und Mitherausgeber von "Message", der internationalen Fachzeitschrift für Journalismus. Zuvor war Haller während 25 Jahren als Journalist und Redakteur in leitenden Funktionen in verschiedenen Pressemedien des deutschen Sprachraums tätig.
Woran mag es liegen, dass der Journalismus lieber Katastrophengeschichten erzählt als seiner Aufgabe nachzukommen und für analytische Aufarbeitung zu sorgen? Auf der Suche nach Gründen.