Wie die Journalistik den digitalen Journalismus unterstützen kann
Die Zeit ist reif, das Leitbild der Journalistik zu erweitern: Künftig könnte die Forschung verstärkt Transfers entwickeln, testen und evaluieren, um die Praxis des Journalismus nachhaltig zu verbessern. Ein Entwurf.
Béla Réthy: „Ich meide die sozialen Medien“
Wie schafft man es aus dem Keller des ZDF in die Sportredaktion? Kultkommentator Béla Réthy über Aufstiege, Reue und die Kunst, Shitstorms nicht zu ernst zu nehmen.
Stefan Plöchinger: „Paid Content funktioniert!“
Als Digitalchef der SZ werkelt Stefan Plöchinger zurzeit an einem umfassenden Paid-Content-Modell für Süddeutsche.de. Als Vorbild möchte er aber lieber nicht gelten.
Stephan Lamby: Webvideos für Katzen-Allergiker
Aus YouTube-Schnipseln und Skype-Gesprächen macht Stephan Lamby Journalismus auf seiner Videoseite Dbate. Nun gibt es Geld vom Fernsehen.
Alard von Kittlitz: „Das Internet produziert hundert Mal so viel Bullshit wie Papier“
Alard von Kittlitz ist ein Journalist voller Kontrast: Junge, abenteuerliche Ideen treffen bei ihm auf fast altmodische Werte. Ein Gespräch über seinen Beruf, die Branche und die offene Zukunft.
Oliver Wurm: Der Berufsoptimist
Mit der WM-Heft-Reihe „54749014“ hat Oliver Wurm den Puls der Zeit getroffen - trotz vieler Widerstände. Im Interview erklärt er, wie es ihm gelungen ist, ein Printprodukt ohne Anzeigen auf den Markt zu bringen.
Dirk von Gehlen: Copy & Paste
Die Nutzer sind immer dabei: Bei der Süddeutschen Zeitung probiert Dirk von Gehlen aus, wie sich Leser zum Mitmachen animieren lassen. Nebenbei zettelt er Kulturrevolutionen an.
Crowdspondent: Schickt! Sie! Weg!
Sie brechen nachts bei Hühnern ein, im Auftrag ihrer Fans: Lisa Altmeier und Steffi Fetz reisen als persönliche Reporter nach Brasilien und durch Deutschland. Ihre Community versorgt sie mit Geld und Ideen. Fehlen nur noch die Zuschauer.
Crowdstory: WhatsApp für die Ohren
Die Geschichten kommen über WhatsApp, die Sendung läuft im Web: Andrin Schumann macht neues Radio. Crowdstory, ihr erstes Format, hat den Medien-Inkubator verlassen – und das ist erst der Anfang.
Philipp Köster: „Zu scheitern wäre nicht die schlechteste Visitenkarte gewesen“
1995 angezeigt wegen Sachbeschädigung. 2002 hochverschuldet. Heute ist er einer der erfolgreichsten Sportjournalisten des Landes. Der 11Freunde-Gründer Philipp Köster spricht über seinen ungewöhnlichen Aufstieg.