Allein durch die klassischen Säulen Werbung und Vertrieb scheint ein breites Angebot von Journalismus im digitalen Informationszeitalter kaum finanzierbar. Das Schicksal, das in den USA bereits hunderte Regionalzeitungen ereilte, droht mit Verspätung auch hierzulande – das Ende des Qualitätsjournalismus?Dieses Dossier erörtert neue Finanzierungsmöglichkeiten.

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Mehr Wert dank Mehrwert

Guter Journalismus kostet etwas. Doch aktuell wird noch viel zu wenig an Inhalt und Darstellung gefeilt und experimentiert.
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Finanzierung von Öffentlichkeit

Die Medienpolitik und die Medienschaffenden tragen die Verantwortung dafür, dass gesellschaftlich akzeptierte Konzepte zur Finanzierung von Öffentlichkeit entwickelt werden.
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Vertane Chancen

Springers Führungsebene entzieht sich der gesellschafts- und medienpolitischen Verantwortung, die der auflagenstärkster Verlag in Deutschland hat.
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Der Verkauf wird sich rächen

Die Axel Springer AG verkauft die Regionalzeitungsgruppen "Berliner Morgenpost" und "Hamburger Abendblatt" sowie mehrere Zeitschriften - darunter "Hörzu" und "Bild der Frau". Doch es ist ein Irrglaube, das Print-Geschäft sei tot.
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Das analoge Denken der Paid-Content-Skeptiker

Paid-Content-Skeptiker haben ein zentrales Argument - und das ist nicht stimmig. Ein paar Beispiele, bei denen Bezahl-Inhalte funktionieren.
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Kompetenzen für einen Journalismus mit Zukunft

Wie funktioniert Journalismus in der Zukunft? Alexandra Stark glaubt, mit ihrem Rezept der Lösung des Problems einen Schritt näher zu kommen.
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Zeitungen müssen promiskuitiv werden – beim Geldverdienen

Das duale Erlösmodell für Zeitungen, Abo und Werbung, ist unwiderruflich vorbei. Neue Ideen müssen her: Ein offener Brief eines kopfschüttelnden (Fernseh-)Kollegen.
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Im Auftrag des Volkes

Journalismus ist Aufklärung, Volksbildung und Demokratie-Beschleuniger. In den USA sind deshalb Dutzende Medienunternehmen gemeinnützig. Journalismus als gemeinnützige Einrichtung - geht das auch in Deutschland? Ja, das geht.
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Zwei Körbe voller Geld

Wie in den USA entstehen hierzulande alternative Finanzierungsmodelle für Journalismus. Ein Beispiel, wie das funktionieren kann, ist "Kontext" aus Stuttgart.
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Gemeinnützigkeit als ruinöses Geschäftsprinzip

Zeitungsverlage ignorieren die Zeichen der Zeit. Anstatt auf eine magische Rettung zu spekulieren, müssen sie sich wandeln. Ein Weckruf und Aufruf zum Handeln, inklusive Reformvorschlägen für 2013.