Seit Jahrhunderten bringen sich Wissenschaftler in Debatten ein, bereichern intellektuelle Diskurse und lassen die Gesellschaft an ihrem Wissen teilhaben. Doch wer heute in den Medien ist, gilt schnell als unseriös und läuft Gefahr, sich selbst ins Abseits zu katapultieren. Andererseits haben auch Kommunikarionswissenschaftler einen öffentlichen Auftrag, ihre Forschungen sind nicht nur Selbstzweck. Ein Dossier zur Schizophrenie eines unkommunikativen Faches.

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Stumme Kommunikationsspezialisten

Wissenschafter und Journalisten verstehen sich schlecht. Auf beiden Seiten fehlt es an Anreizen und an gutem Willen, das Selbstverständliche zu tun.
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Medienunternehmen auf die Finger gucken

Debatten um Rechte und Freiheiten im Netz wie das Leistungsschutzrecht sind immer auch Auseinandersetzungen um Handlungsspielräume von Medienunternehmen. Die Kommunikationswissenschaft muss sich dieser Verflechtungen annehmen.
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Vom Elfenbeinturm ins Rampenlicht

Geistes- und Sozialwissenschaftlern scheint es per se in die Petri-Schale gelegt: das öffentliche Interesse an ihren Themen. Während die meisten die Öffentlichkeit scheuen, machen die Medien andere zu regelrechten Stars - und Nervensägen.
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Eine Verjüngungskur, bitte!

Die Kommunikationswissenschaft macht es in die Lehre strebenden Absolventen nicht leicht - und hat doch großes Potenzial. Über Perspektiven für den Nachwuchs.
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Große Nachfrage, vage Vorstellungen

Wer die gesellschaftliche Wahrnehmung der Kommunikationswissenschaft nur am Medienecho eigener Forschungsergebnisse festmacht, übersieht etwas Essentielles: den Erfolg des Studienfachs bei jungen Menschen.
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Die Jungen geben den Ton an

Die Kommunikationswissenschaft findet wenig Beachtung in der Öffentlichkeit. Dabei müsste sie nur ein wenig umdenken, um die beste PR in den eigenen Reihen zu finden: unter ihren erfolgreiche Absolventen.
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Journalisten machen dicht

Ausgerechnet Vertreter des Fachs, das "Kommunikation" im Namen trägt, beklagen, dass es ihnen nicht gelingt, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Warum die Kommunikationswissenschaft unter Flunkerverdacht steht.
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Die Stärken unseres Fachs

Kanzleramt oder Feuilleton? Die Kommunikationswissenschaft ergeht sich in einer Debatte über ihre Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung und vergisst dabei den wichtigen Beitrag, den sie längst leistet. Bestes Beispiel: die Journalistik.
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Von Lautsprechern und Leisetretern

Medien und Kommunikation durchdringen unser aller Alltag - und doch fristet die Forschung dazu noch immer ein Schattendasein, häufig abgetan als unnützes Zeug. Braucht die Kommunikationswissenschaft mehr PR?
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Verkehrte Welt

Wissenschaftler, die ihre Erkenntnisse mediengerecht aufbereiten können, sind rar. In der Publizistik ist das umso schlimmer, wenn Kommunikationsexperten nicht mit dem Rest der Welt zu kommunizieren vermögen. Ein Blick über die Ländergrenzen.