Wie können Krisenberichterstatter ihre professionelle Rolle wahren im Spannungsfeld aus journalistischen Grundsätzen und Wirtschaftskalkül? Was wird aus dem Publikum, wenn der Strom an Schreckensnachrichten nicht mehr enden will? Und in was für einer Gesellschaft leben wir künftig, wenn Medien nicht lernen, diese neuen Mechanismen in Krisensituationen zu meistern?

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Vor und nach Gaddafi: Wer schwarz ist, wird gejagt

Vergangenes Jahr reiste unser Autor für den NDR zu Recherche- und Dreharbeiten nach Libyen, um über die Situation der Schwarzafrikaner im alten und neuen Libyen zu berichten. Ein Text über seine Erfahrungen in der Krisenregion.
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Trending Topic Terror

Zwei neue Bücher versuchen der Terrorismus-Berichterstattung internationaler Fernsehsender von Al Jazeera bis zu RTL kommunikationswissenschaftlich auf die Spur zu kommen.
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„Sich mit einer Sache gemein machen? Sofort!“

"Dass moralisches Unrecht schwer zu fassen ist, regt mich auf": Im Interview mit VOCER spricht Reporterin Carolin Emcke über den Unterschied zwischen Berichten aus Kriegs- und aus Krisengebieten, über Floskeln wie "unfassbar" und ihr Lieblingswort "vielleicht".
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Mundtot – Journalisten hinter Gittern

Noch immer sind weltweit mehr als 160 Journalisten laut Reporter ohne Grenzen in Haft. Wir haben die Statistik im Rahmen des VOCER Medialabs datenjournalistisch aufbereitet und zeigen die Schicksale der Berichterstatter.
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„Wir kämpfen gegen das Vergessen“

Seit 26 Jahren kämpft Reporter ohne Grenzen für die globale Pressefreiheit, doch die Situation von Berichterstattern hat sich eher noch verschlechtert. Anja Viohl von der Menschenrechtsorganisation erklärt wieso und was jeder Einzelne für Journalisten in Not tun kann.
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Helden ohne Rückendeckung

Weltverbesserer, Chronisten, Prinzipienverfechter - das Berufsbild von Krisenjournalisten ist uneinheitlich. Und doch haben sie eines auf jeden Fall gemeinsam: Sie arbeiten in schwierigsten Bedingungen in einer Branche, die ihre Vorkämpfer noch viel zu oft alleine lässt.
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Karrieresprungbrett Krisenherd

Journalisten als "Krisen-Hopper" zwischen Informationsknappheit und redaktionellem Druck: In "Die Vorkämpfer" untersuchen zwei VOCER-Herausgeber das Selbstbild von Auslandsreportern - und entwickeln einen Verhaltenskodex zur Verbesserung des Fachs.
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Vor dem Ende der Aufklärung

Woran mag es liegen, dass der Journalismus lieber Katastrophengeschichten erzählt als seiner Aufgabe nachzukommen und für analytische Aufarbeitung zu sorgen? Auf der Suche nach Gründen.
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Die Krise, das sind wir selbst

Ein bisschen mehr Zurückhaltung, gelegentlich einfach mal die eigene Unwissenheit eingestehen und journalistische Tugenden auch unter Zeitdruck achten: Die Ratschläge für gute Krisenberichterstattung klingen so simpel. Und doch ist die Lage oft desolat.
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Fukushima ist nicht die Champions League

Aktuelle Zahlen zeigen: Internet, Fernsehen und Radio können parallel existieren - noch jedenfalls. Doch gerade in Krisenzeiten hat letzteres Medium immer häufiger das Nachsehen in der Gunst des Publikums. Ein Essay über journalistische Qualität und die Zukunft des Radios.