Nach einer langen Angststarre haben die Medienhäuser erkannt, dass die neue Medienwelt ihnen ein Umdenken abfordert. Doch wie innovativ ist der Journalismus in Deutschland? Wo werden durch wen neue Akzente gesetzt? Und wie experimentierfreudig muss das Metier sein, um dem ökonomischen Druck auch langfristig zu wiederstehen? Namhafte Journalisten und Medienwissenschaftler geben in diesem Dossier Einblick in ihr Schaffen und blicken auf einen Journalismus unter neuen Vorzeichen.

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Wie innovativ Journalismus sein muss

In Zeiten der des Umbruchs und der gefühlten Dauerkrise treibt viele Journalisten folgende Frage um: Wie verändert die Digitalisierung unsere Profession?
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Lücke statt Link

Meistens ist ein Link viel wert. Zum Beispiel in einem journalistischen Artikel auf die Originalquelle. Doch in Online-Beiträgen werden kaum Links gesetzt und wenn doch, dann nur auf die eigene Seite. Ein Armutszeugnis.
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Die Welt geht unter – bevor es der Journalismus tut

Dieser Herbst ist trister als der der vergangenen Jahre. Er ist hinterhältig, er knabbert an der Substanz, aus der sich Freude speist - und nicht nur von den Bäumen fallen die Blätter.
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„Journalismus ist mehr als ein produzierendes Gewerbe“

Wann hören Journalisten endlich damit auf, klüger sein zu wollen, als ihre Leser? Im Interview erläutert Dirk von Gehlen seine Vision von neuen Diskussionsräumen. Er glaubt, Journalisten können noch einges lernen - von der Game-Industrie.
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„Nachrichtenagenturen müssen stärkere Ideenlieferanten werden“

Ressourcen sinnvoll einsetzen: Im Interview erzählt dpa-Chef Wolfgang Büchner von seinen Plänen und der Rolle der Nachrichtenagenturen für die Zukunft des Journalismus.
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„Medien müssen akzeptieren, dass auch Nutzer einen Mehrwert bringen“

Statt Begeisterung für technische Neuerungen aufzubringen, lehnen Journalisten Innovationen viel zu oft pauschal ab. Im Interview fordert Markus Beckedahl vom Blog "Netzpolitik.org" eine neue Denke und mehr Wertschätzung für den Nutzer.
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Thierry Chervel: „Das Medium verliert an Profil“

Die größten Fehler der deutschen Verlage: das Internet und seine Protagonisten als Feinde sehen, sich an alte Geschäftsmodelle klammern und sich falsche Vorbilder zu nehmen. Ein Interview mit "Perlentaucher"-Mitbegründer Thierry Chervel.
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„Tageszeitungen sterben, kommen wir drüber weg“

Sofern sie nicht lokal ist, hat die gedruckte Zeitung keine Zukunft: Thomas Knüwer hält das Modell einer Tageszeitung für überholt, unwirtschaftlich und vernachlässigbar.
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Unter neuen Vorzeichen (Erklärer)

Nach einer langen Angststarre haben die Medienhäuser erkannt, dass die neue Medienwelt ihnen ein Umdenken abfordert. Doch wie innovativ ist der Journalismus in Deutschland? Wo werden durch wen neue Akzente gesetzt? Und wie experimentierfreudig muss das Metier sein, um dem ökonomischen Druck auch langfristig zu wiederstehen?
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„Journalismus ohne Mut ist etwas ganz Trauriges“

Wer Geld verdienen will, muss etwas verkaufen: Im Interview mit VOCER spricht "Freitag"-Verleger Jakob Augstein über Finanzierungsmodelle des Journalismus, die App-Begeisterung der Verlage und über Medien-Türhüter, denen man nicht im Internet begegnet.