Die Öffentlichkeit als Geschäftsstelle
In ihrer Studie „Missbrauchte Politik“ haben Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz die Berichterstattung von „Bild“ und „BamS“ zur Bundestagswahl 2013 analysiert – und eine gängige Vermutung belegt: Springer geht es nicht um Journalismus, sondern um Geld.
Alaska Dispatch: Vom Küchentisch-Blog zum Nachrichtenplatzhirsch
Weite Distanzen, dünne Besiedelung: Alaska wirkt nicht wie der ideale Ort für ein junges Online-Nachrichtenmedium. Dennoch hat es der Alaska Dispatch in wenigen Jahren zum renommierten Unternehmen mit 30 Mitarbeitern geschafft. Herausgeberin Alice Rogoff und Chefredakteur Tony Hopfinger im Interview über Journalismus im hohen Norden der USA.
Das Lokale muss besser werden
Der Lokaljournalismus muss sich in vielen Bereichen verändern, um zukunftsfähig zu sein. Dafür muss vor allem die Nähe zum Establishment schwinden.
Polen im Kampf gegen die Überwachung
Mit bei Minusgraden frierenden polnischen Demonstranten begann in Europa der Protest gegen ACTA. Von Anfang an dabei: die polnische NGO "Fundacja Panoptykon". VOCER hat mit der Vorsitzenden Katarzyna Szymielewicz über die Initiative und den Stand der Netzpolitik in Polen gesprochen.
Der Meinungskampf um TTIP
Das geplante Transatlantische Freihandelsabkommen steht in der Kritik: Hinter verschlossenen Türen würde es Geheimabkommen geben, heißt es. Gewisse Unterlagen seien auch für Mitglieder der EU-Regierungen nicht einsehbar. Ska Keller pocht deshalb in einem VOCER-Gastkommentar auf intensivere Zusammenarbeit zwischen Politik und Medien.
Journalismus auf der Eierschale
Bisher hat sich die Branche vor allem in langatmigen Metadiskussionen mit der Zukunft des Journalismus befasst. Jetzt setzen junge Medienmacher zunehmend ihre Visionen des Neuen um. VOCER und Meedia haben auf der re:publica ein paar von ihnen befragt.
Die passive Masse?
Auf der re:publica hat Sascha Lobo den netzpolitischen Gleichmut beanstandet und von der Netzgemeinde mehr Engagement gefordert. Aber wie sieht aktives Engagement tatsächlich aus? Und ist es vielleicht gar nicht so selten, nur weniger öffentlich sichtbar? VOCER hat auf der Internetkonferenz Stimmen gesammelt.
brutal: Erklären, Schützen, Morden
Gewalt verjährt nicht. Sie kann schwer verständlich sein oder einfach schützen. Drei "brutal"-Redakteure erzählen von ihren Recherchen.
Die Zeitschrift der Straße: „Wir wollen kein Mitleidskauf sein“
Die Zeitungen stecken in der Krise. Verlage stehen vor der Frage, wie sie Geld mit ihren Inhalten verdienen sollen, wenn es im Web kostenlosen Content zuhauf gibt. Da soll man mit einem Printprodukt etwas Gutes tun? Einige glauben daran – unter anderem die Macher der "Zeitschrift der Straße" aus Bremen.
Objektivität – Ende einer Illusion?
„Ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten“ – dieses Credo der Tagesthemen-Legende Hanns Joachim Friedrichs galt lange als ehernes Gesetz des deutschen Journalismus. Wie stehen Journalisten heute zum Thema Objektivität?