, , , ,

Florian Boitin: „Mehr Prüderie wäre gut fürs Geschäft“

Die Ankündigung des US-Playboys künftig keine komplett nackten Frauen mehr zeigen zu wollen, hat die Diskussion um Nacktheit in den Medien erneut angekurbelt. Ein Grund für die Entscheidung könnte die Allgegenwärtigkeit von Erotik und Pornografie sein. Sex verkauft sich vielleicht doch nicht mehr so gut, wenn man ihn überall umsonst haben kann. Gleichzeitig will sich der Playboy auch digitalisieren und in sozialen Netzwerken aktiv werden. „Das ist eine Bigotterie in Amerika“, meint Playboy-Chefredakteur Florian Boitin und will weiter auf erotische Fotografie setzen. Der deutsche Playboy bleibt sich also vorerst treu – die Brüste bleiben.

Hendik Holdmann hat für die Interviewreihe „Nacktheit in den Medien“ für ECO Media mit Boitin über seine Playboy-Strategie, Prüderie und Frauenbilder gesprochen.