Innovation Day: Sieben Fragen an Thomas Hallet
Welche journalistische Innovation hat Sie jüngst überrascht?
Dass man an Nachrichten doch noch etwas anders herangehen kann: Vox.com mit dem Versprechen „Understanding the News“.
Was ist das Innovativste, das Sie selbst je gemacht haben?
Ein Handbuch für den Autorennachwuchs unserer WDR-Sendung „Quarks & Co“ mit handwerklichen Tipps und Regeln.
Welche Themen haben Sie während Ihrer Ausbildung vermisst?
Ich bin Autodidakt und lerne seit mehr als zwanzig Jahren gerne dazu.
Was muss im Journalismus zukünftig dringend passieren?
Unabhängigkeit bewahren. Ressourcen für Qualität sichern. Dem Nachwuchs Perspektiven geben.
Welche Vorhersage über die Zukunft des Journalismus können Sie nicht mehr hören?
Die meisten Vorhersagen befassen sich mit Print und Online. Dürfen TV und Radio bei der Zukunft des Journalismus eigentlich auch mitmachen?
Wen können sich junge Journalisten zum Vorbild nehmen?
Diejenigen, die trotz aller Routinen offen sind für Neues.
Nur noch Freiberufler, keine Festanstellungen mehr? Wie sehen die Beschäftigungsverhältnisse in Zukunft aus? Wie sollten sie aussehen?
Man wird diejenigen brauchen, die Profile und Linien bestimmen und redaktionelle Ressourcen steuern. Ob das Feste oder Freie sind, ist vielleicht zweitrangig.
Thomas Hallet wird auf dem VOCER Innovation Day bei den Lightning Talks seine Erwartungen an den journalistischen Nachwuchs formulieren. Weitere Infos zu der Konferenz am 28. Juni 2014 in Hamburg gibt’s hier.