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Was im Juli wichtig war

Illustration: Christiane Strauss

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie viel Potential in interdisziplinärer Zusammenarbeit schlummert, beweist der Medienbranche jedes gute Datenjournalismus-Stück. Doch Interdisziplinarität bedeutet mehr, als mal was zusammen zu machen. Könnten wir nicht alle von den Fehlern der anderen Branchen genauso profitieren wie von ihren Erfolgen?
Reeperbahn Festival 2013Diese und weitere Fragen will VOCER als Partner auf dem Reeperbahn Festival im September in Hamburg ergründen, das mit einem Mix aus Digitalmedien, Musikbranche, Games, Informatik und weiteren aufwartet. Mit dabei sind hochkarätige Speaker wie Medienanalytiker Ken Doctor, Open-Journalism-Evangelistin Anette Novak oder Bestseller-Autorin Cornelia Funke.

Die sogenannten Delegates-Tickets, die auch die Eintrittskarte zum großartigen Musikprogramm des Festivals sind, gibt es hier.

Wir sehen uns dort!

Besten Gruß,
Ihre Carolin Neumann
(Co-Redaktionsleiterin VOCER)


Was vergangenen Monat lesenswert war auf VOCER:

Darf man Bushido ein „Arschloch“ nennen? Über diese Frage diskutierten die VOCER-Leser hitzig nach der Veröffentlichung der gleichnamigen Kolumne von Medienanwalt Ralf Höcker. Er ist der Meinung: Ja, man darf.

Um dauerhaft überleben zu können, müsse sich der digitale Lokaljournalismus auf seine Heimvorteile konzentrieren, schreibt VOCER-Herausgeber Stephan Weichert zum Start unseres neuen Dossiers „Neues aus dem Vorgarten“, in dem wir uns mit der Zukunft des Lokaljournalismus beschäftigen werden.

Dossier "Neues aus dem Vorgarten"

„Neues aus dem Vorgarten“ – das neueste VOCER-Dossier (Illustration: Christiane Strauss)

Ob der Axel Springer Verlag mehrere Titel, darunter das „Hamburger Abendblatt“ und die „Berliner Morgenpost“ an die Funke-Gruppe verkaufen darf, prüft das Kartellamt noch. Sicher ist aber, dass die Nachricht ein Paukenschlag für die deutsche Medienlandschaft war. VOCER-Herausgeber Janko Tietz ist sich sicher, der Verkauf werde sich rächen: „Er ist eine Zäsur, weil sich Springer damit vom Journalismus und damit von seinen Wurzeln verabschiedet. Es hat noch keinem Baum gutgetan, wenn seine Wurzeln gekappt sind“, schreibt er.

Aber wie kommt die Zeitung überhaupt zum Leser? Über den Pressevertrieb. Der ist laut Markus Schöberl ein System mit Schwächen, das vor allem den Großen nutzt. Und den Preis für dieses „unter Blähsucht leidende System“ bezahle vor allem einer: der Kunde.